Ludwig August Frankl (ed.), Sonntagsblätter, Vol. 5, No. 10 (March 8, 1846), p. 236.

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Joachim

hat ein zweites und letztes Konzert gegeben, welches ihm sehr viel Applaus brachte, aber wenig besucht war. Ich habe sein Spiel bereits karakterisirt: er ist ein echter und rechter Künstler, der das Edle will und kann. Er spielte im zweiten Konzerte das herrliche Violinkonzert von Mendelssohn-Bartholdy, der würdigste Nachfolger der Beethoven‘schen, dann Variazionen von David und die “Ciaconna” von Bach, Alles dies wurde vortrefflich ausgeführt. Frl. Bury sang Lieder und Herr Wieselmann schrie eine Arie aus “Otello”.

J. Plank.

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