Der Humorist, Vol. 3, No. 187 (September 19, 1839), p. 745.
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One of the earliest notices, from Joseph Joachim’s debut concert in Pesth, by M. G. Saphir.
Paprika-Notes from Hungary
by M. G. Saphir
Pesth
I was very sorry not to be able to attend a concert by the worthy and talented Mr. Serwaczynzky, in which a young Wunderkind, a boy of the tenderest age, Joachim, let himself be heard on the violin, and who, according to the judgment of all connoisseurs and professionals, achieved astounding things, and justified enormous expectations. […]
Paprika-Notizen aus Ungarn
Von M. G. Saphir.
Pesth.
Sehr leid war es mir, ein Concert des verdiest- und talentvollen Hrn. Serwaczynzky nicht beiwohnen zu können, in welchem ein junges Wunderkind, ein Knabe in dem zartesten Alter, Joachim, sich auf der Violine hören ließ, und welcher, nach dem Urteile aller Kenner und Männer vom Fache, Erstaunliches leistet, und zu den ungeheuersten Erwartungen berechtigt. Meine Zeit war mir so knapp zugemessen, daß ich kaum die wertesten und liebreichsten Freunde und Freundinnen besuchen konnte, sie mögen diese Zeilen als Besuch und Entschuldigung gefälligst hinnehmen, und die Zornschale nicht ganz auf mein unschuldig Haupt ausgießen.